Innenarchitekten überlegen, was Sie dieses Jahr nicht an Ihren Baum hängen sollten, und nennen dabei Bedenken hinsichtlich Ästhetik, Sicherheit und Umwelt. Vergessen Sie die billigen Plastik- und generischen Sets aus dem Laden: Experten sagen, dass eine wirklich zeitlose Weihnachtspräsentation Aufmerksamkeit, hochwertige Materialien und eine persönliche Note erfordert.

Die Umwelt- und Sicherheitsprobleme bei Lametta

Eines der ersten Opfer im Krieg gegen klebriges Dekor ist Lametta. Laut der Innenarchitektin Valerie Darden sieht es zwar festlich aus, ist aber ein Albtraum für die Reinigung und eine erhebliche Gefahr für die Umwelt. Kunststoff-Lametta-Stränge lassen sich bekanntermaßen nur schwer verantwortungsvoll entsorgen und landen auf der Mülldeponie, anstatt recycelt zu werden.

Über die Umweltbedenken hinaus stellt Lametta eine echte Gefahr für kleine Kinder und Haustiere dar: Bei Verschlucken besteht Erstickungsgefahr. Die Designerin Emilie Fournet betont, dass es wichtig ist, organischen und natürlichen Materialien Vorrang vor Einwegkunststoffen zu geben.

Das Problem mit generischen, massenproduzierten Ornamenten

Ein weiteres schweres Vergehen? Matchy-Matchy-Ornament-Sets. Darden argumentiert, dass ein Baum, der mit einer einzigen Schachtel mit im Laden gekauften Ornamenten geschmückt ist, billig und uninspiriert aussieht. Ein wirklich eleganter Baum, erklärt sie, sollte „klassisch und gesammelt“ wirken und nicht so, als wäre er bei einem Einkaufsbummel zusammengebaut worden.

Die Lösung? Mixen und kombinieren. Durch die Kombination von Vintage-Ornamenten aus Quecksilberglas, bunten Bändern und metallischen Akzenten entsteht ein weitaus raffinierterer und persönlicherer Look.

Künstliche Bäume und Pastelltrends: Die No-No-Liste eines Designers

Designer raten außerdem von minderwertigen künstlichen Bäumen und Girlanden ab, die „sehr plastisch und unecht“ aussehen. Wenn Sie sich für künstliche Pflanzen entscheiden, investieren Sie in hochwertigere Optionen, die das Aussehen und die Haptik von echtem Grün nachahmen.

Auch der Trend der Weihnachtsdekoration in Pastelltönen gerät in Ungnade. Darden stellt unverblümt fest, dass rosa und lila Nussknacker und Ornamente „mich an den Frühling erinnern“ und von der traditionellen Wärme der Jahreszeit ablenken. Das Festhalten an Metallic-, Neutral- und Juwelentönen sorgt für einen zeitlosen Look.

Handgemacht statt Massenware: Der Schlüssel zu einer persönlichen Note

Letztendlich sind sich beide Designer einig, dass massenproduzierte Plastikornamente eine seelenlose Atmosphäre schaffen. Fournet empfiehlt, lokale Künstler und unabhängige Unternehmen durch Investitionen in handgefertigte Ornamente zu unterstützen. Bei Weihnachten geht es um persönliche Beziehungen. Wählen Sie daher Dekorationen, die den Stil Ihrer Familie widerspiegeln, und nicht nur die neuesten Trends.

„Es ist Weihnachten, es sollte sich für Sie und Ihre Familie persönlich anfühlen, anstatt sich Gedanken darüber zu machen, was im Trend liegt“, sagt Fournet. „Für mich ist alles, was den Besatz betrifft, egal, ob es an meinem Weihnachtsbaum ästhetisch stimmig ist oder nicht.“

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei einer stilvollen Weihnachtsdekoration nicht darum geht, Trends zu folgen, sondern darum, fundierte Entscheidungen zu treffen, bei denen Nachhaltigkeit, Sicherheit und persönlicher Ausdruck im Vordergrund stehen. Vergessen Sie billiges Plastik und setzen Sie auf hochwertige Materialien, handgefertigte Stücke und eine kuratierte Ästhetik, die die Zeit überdauern wird.

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